KDS – Spezialambulanz für Körperdysmorphe- und verwandte Störungen


2021 konnten wir unsere Spezialambulanz dazu nutzen, unser Wissen über die Olfaktorische Referenzstörung (ORS) weiter zu vertiefen:

Da die ORS in Forschung und klinischer Praxis so wenig repräsentiert ist, haben wir das zum Anlass genommen, uns noch mehr mit dieser Störung zu beschäftigen. In Kooperation mit Frau Professorin Steil von der Goethe-Universität Frankfurt möchten wir Erkenntnisse darüber gewinnen, wie viele Studierende befürchten, selbst schlecht zu riechen – wie häufig also diese Störung bei Studierenden überhaupt vorkommt. Weiter interessiert uns auch, welche anderen psychischen Beschwerden evtl. damit einhergehen, wann die Störung beginnt, wie sie verläuft und wie das Geschlechterverhältnis bzw. andere soziodemografische Daten sind, und ob Betroffene von einer kognitiv-verhaltenstherapeutischen Kurzintervention profitieren. Die Studie konnten wir 2021 starten – wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse!

Logo KDS-Net

Unsere Webseite des Netzwerkes Körperdysmorphe Störung (KDS-Net) hat auch im Jahr 2021 großen Anklang gefunden: 1.279 Besuche konnten verzeichnet werden.

Wenn Sie sich aus Interesse, als betroffene oder angehörige Person über die Körperdysmorphe Störung informieren möchten, finden Sie uns unter

Hier finden Sie u.a. Auskünfte darüber, wie sich diese Störung äußert, wie sie diagnostiziert und behandelt werden kann. Auch behandelnde Personen können auf der Webseite an Informationen gelangen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchstöbern!

Weiter sind wir auch im Jahr 2021 ein wichtiger Anlaufpunkt für Betroffene geblieben, die bei uns eine Therapie durchführen möchten. Es ist uns gelungen, auch im zweiten Pandemiejahr für Sie da sein zu können und die Therapien nicht aussetzen zu müssen. Sollten Sie den Verdacht haben, an einer KDS, ORS oder einer Körperintegritäts-Dysphorie zu leiden, zögern Sie nicht uns per E-Mail unter kds-ambulanz@tu-braunschweig.de oder telefonisch unter 0531 391 38999 zu kontaktieren.

Ihr Team der Spezialambulanz

Dr. Anja Grocholewski, Dr. Vivienne Schmidt & Prof. Dr. Beate Muschalla